Unser Inventar

Unter diesem Punkt listen wir auf, mit welcher Ausstattung wir unterwegs sind. Während unter der Rubrik Gewicht und Platz sparen nur Raum- oder Gewichtwunder aufgeführt sind, findet Ihr die Ausstattung, die wir für wichtig/hilfreich halten.

Um bei gutem Wetter der Enge im Wohnmobil zu entfliehen ist es wichtig bequeme Campingsstühle dabei zu haben. Es empfiehlt sich ggfls. auch wirklich Campingstühle zu beschaffen, da diese in aller Regel leichter sind als normal Gartenstühle. Wir haben mittlerweile schon einige Stühle durchgetestet und sind bei den abgebildeten hängen geblieben. Diese Stühle sind bequem und ermöglichen es die Lehne nach hinten zu stellen. Man kann also in verschiedenen Positionen längere Zeit darauf verbringen, ohne das einem die Beine einschlafen. Abraten würden wir von den faltbaren Angelstühlen, die den Sitzstoff durch das auseinanderklappen Spannen. Nach max. 20 Minuten hat man Rücken und die Beine schmerzen.

Nicht unwichtiger ist ein Tisch, der sich eignet um daran gemeinsam zu essen und bei gutem Wetter daran zu lesen, spielen, malen, etc.. Die Größe ist natürlich von der Personenanzahl und Ansprüchen abhängig. Derzeit haben wir den abgebildeten Tisch. Wir sind uns dabei aber noch nicht sicher, ob er nicht etvl. etwas zu groß ist. Er lässt sich zwar klein zusammenfalten, aber unter dem Platz- und Gewichtsaspekt könnte hier evtl. noch reduziert werden. Doch erstmal wird er behalten.


Da zwar auf fast jedem Campingplatz die Möglichkeit besteht morgens frische Brötchen zu kaufen haben wir bei unseren Urlauben mit dem Wohnwagen auf den Einsatz eines Toasters verzichtet. Mit dem Wohnmobil ist man jedoch gelegentlich auf Plätzen unterwegs die diesen Service nicht anbieten. Da besonders die Kinder älteres Brot überhaupt nicht leiden können und wabbeliges Toastbrot auch nicht schmeckt, haben wir uns diesen kleinen Toaster für den Gasherd angeschafft. Er nimmt sehr wenig Platz weg und erfüllt seinen Zweck, wenn mal kein Bäcker in Sicht ist und der Magen knurrt.


Es ist für uns im Wohnmobil wichtig, Wasser erhitzen zu können. Einmal kochen wir damit Kaffe und Tee, nutzen es zum Abwaschen oder wollen es einfach abkochen bevor es getrunken wird. Um Platz zu sparen und autark zu sein nehmen wir keinen Wasserkocher mit, sondern nutzen einen Wasserkessel für den Gasherd. Dieser kann zusammengeklappt werden ist somit sehr platzsparend zu vertrauen.


Da wir eine 4-köpfige Familie sind und uns teilweise im Wohnmobil unser Essen kochen, benötigen wir ausreichend große Töpfe. Außerdem müssen die Spagetti oder Kartoffeln auch abgegossen werden, so dass ein Sieb her muss. Da unser bisheriger Topf und das Sieb leider immer sehr knapp bemessen war, haben wir uns auf der letzten ABF in Hannover einen zusammenklappbaren Topf inkl. SIeb und Deckel gekauft. Auch dieser Topf besitzt einen Silikonbereich in der Seitenwand, so dass dort der Topf eingeknickt werden kann. Verstauen und kochen ist somit kein Problem mehr.


 

 

Um die elektrischen Geräte, die mit Batterien laufen, elektrisch versorgen zu können nutzen wir wiederaufladbare Akkus. Hierfür haben wir uns ein Akkuladegerät gekauft, welches auch über den 12V Kfz-Anschluss betrieben werden kann.


 

Um auf dem Campingplatz den Kindern (und uns) ein gewisses Gefühl der Sicherheit zu geben und um bei Bedarf in Kontakt zu treten ohne über den gesamten Platz rufen zu müssen, setzten wir Funkgeräte ein. Diese laufen mit Akkus oder normalen Batterien und haben eine Reichweite von ca. 2 km. Abgesehen von dem sinnvollen Nutzen spielen die Kinder auch gerne damit.


Um Unterwegs ins Internet zu gelangen nutzen wir einen Huawei -Repeater und eine Antenne, um zur Verfügung stehende WLAN-Signale zu verstärken oder den eigenen Handyhotspot nutzen zu können. Eine ausführliche Beschreiben gibt es hier.

Um das häufig schwache WLAN-Signal auf dem Campingplatz zu verstärken haben wir eine zusätzliche Antenne im Einsatz. Diese kann per Saugnapf an einem Fenster befestigt werden und verstärkt das ankommende Signal spürbar.

Um unterwegs schnell mal Frischwasser aufzutanken haben wir uns für einen 12 Liter Kanister entschieden. Dieser kann gefaltet werden und somit Platzsparend verstaut werden. Das Mitnehmen eines Schlauchs hat sich als nicht sinnvoll erwiesen, da die die Trinkwasserzapfstellen nicht immer mit einem Schlauch genutzt werden können. Entweder hat man den passenden Adapter nicht dabei um ihn anzuschließen, die Zapfstelle mit nicht mit dem Wohnwagen direkt zugänglich oder man benötigt gar keine 50 Liter, sondern nur 5 und dafür rollt man den Schlauch auch nicht aus.

Da bei unserem Wohnmobil keine Außenbeleuchtung vorgesehen ist, haben wir an unserer Markise eine LED-Leiste angebracht. Da wir jedoch keine feste Stromleitung nach draußen legen sollten haben wir eine LED-Beleuchtung mit Batterie gewählt. Dank der sparsamen LEDs halten die Batterien mehrere Stunden, so dass sie während eines Urlaubs nicht gewechselt werden müssen.

Wir hatten in der Vergangenheit immer eine Kabeltrommel mit. Es hat sich jedoch als praktikabler erwiesen ein normales 25 m Kabel mitzunehmen, da es flexibler verstaut werden kann. Außerdem muss eine Kabeltrommel immer komplett abgerollt werden, damit durch übermäßige Wärmeentwicklung keine Überlastung entsteht und die Sicherung fliegt (bereits auf dem Campingplatz passiert).

Um die Adapter für die Campinganschlüsse vor Nässe zu schützen nutzen wir Schutzkapseln, in die die Kabelverbindung eingelegt wird. Wasser kann so nicht eindringen.

Um auf unebenen Plätzen gerade zu stehen sind Auffahrkeile sehr wichtig. Haben wir zu beginn unserer Campingzeit viele andere Camper belächelt, die mit Wasserwaage ihr mobiles Heim ausgerichtet haben, achten wir mittlerweile selber darauf halbwegs gerade zu stehen. Es ist nämlich relativ unangenehm mit dem Kopf tiefer zu liegen/schlafen. Da die Keile zwar sperrig sind, aber nicht viel wiegen, fahren wir sie durch die Gegend und sind froh sie dabei zu haben, wenn das Gelände uneben ist.

Um leichte aber sperrige Dinge transportieren zu können und sie nicht ständig im Weg liegen zu haben, verwenden wir an unserem Wohnmobil eine Alukiste. Diese Kiste sitzt außen am Heck auf einem Gepäckträger und fasst ca. 130 Liter. Die Auffahrkeile, das Vorzelt und das Spielzeug ist bspw. dort gelagert.

Um den Platz zum Wohnen etwas zu vergrößern haben wir ein Vorzelt. Dieses Zelt kann man alleine innerhalb on 5 Minuten aufbauen und sowohl als Heckzelt, als auch an der Seite des Wohnmobils stehen haben. Es steht autark, so dass man ruhigen gewissens fortfahren kann ohne es abbauen zu müssen. Wir nutzen das Vorzelt um uns darin aufzuhalten, aber auch, um z.B. Stühle und/oder Fahrräder unterzustellen, wenn wir einen Ausflug machen. Ausführlicher Bericht hier.

Outdoorspielzeug

Camping unterscheidet sich vom Urlaub in einem Ferienhaus ganz entscheidend durch den zur Verfügung stehenden Platz. Die Aktivitäten müssen also möglichst nach draußen verlagert werden und da man nicht immer nur Ausflüge machen kann und die Kinder das Sitzen unter der Markise mit einem Buch relativ schnell langweilig finden, gibt es einige Spielsachen, die wir für die Beschäftigung auf dem Campingplatz dabei haben.

Als gute Herausforderung für uns alle und Förderung des Gleichgewichtssinn haben wir eine Slackline dabei. Dieses flache Band kann man z.B. zwischen zwei Bäumen oder einem Baum und dem Wohnmobil etc. flach über dem Boden spannen und die Kinder können üben. Schnell führt die gespannte Slackline auch dazu, dass andere Kinder mitspielen wollen.

Und dann gibt es natürlich noch das klassische Strandspielzeug, welches immer schnell zum Einsatz kommen kann und wenig Gewicht hat. Früher hatten wir nur ein Federballset dabei. Da wir jedoch häufig ans Meer gefahren sind, war eigentlich fast immer der Wind zu stark, so dass wir es kaum spielen konnten. Inzwischen haben wir das Set um ein paar Dinge erweitert.

Möbel

Unsere neuste Errungenschaft: unser luftgefüllte Liegewiese! Der Laybag. Durch das Nuggetforum darauf aufmerksam geworden und als Geburtstagsgeschenk für den Meister aller Klassen bestellt. Kurz vorweg : im Augenblick ist bei den 3 Anbietern die ich kenne die Lieferzeit noch recht lang( bei einem Anbieter ist wohl noch gar nicht klar, ob und wann nach Deutschland geliefert werden kann)- ich habe auf unser Exemplar ganze 8 Wochen gewartet.  Doch heute kam das gute Stück plötzlich und unerwartet hier an....und ich muss sagen: es ist echt cool. 

Die Vorteile:

  • es ist super klein im gepackten Zustand, hat also in jeder Nuggi-Ecke Platz
  • es wiegt praktisch nichts
  • bietet die Möglichkeit überall bequem zu liegen( der Anbieter wirbt sogar damit, dass das Ding auch auf Felsigem Untergrund zu verwenden ist)
  • es schwimmt auf dem Wasser
  • es ist total schnell (ein paar Sekunden, wenn man etwas Übung hat) aufgebaut.

Die Nachteile:

  • noch keine Langzeiterfahrungen, da das Produkt neu auf dem Markt ist
  • relativ teuer
  • ab und an muss Luft nachgefüllt werden, insbesondere wenn schwerere Personen drauf gelegen haben.

Wir finden das Teil toll, die Kinder lieben es, der große Meister passt gut drauf, und wir hätten nie erwartet für den Horst eine Liege zu finden.

Ich bin auf unseren Urlaub mit der Liege gespannt und ich befürchte nur, dass es Streit geben wird wer wann drauf darf :-)